Erfolgreiches Kooperationsprojekt bringt Arbeitssuchende und Unternehmen zusammen

Abschluss des Projekts "Ich lebe und arbeite in Ostbevern"
04.12.2025

Zum Abschluss des gemeinsamen Projektes „Ich lebe und arbeite in Ostbevern“ haben die Gemeinde Ostbevern und das Jobcenter Warendorf ein positives Fazit gezogen. Auch in der diesjährigen Neuauflage der erstmals 2021 als Pilotprojekt gestarteten Arbeitsvermittlungsmaßnahme konnten wieder Unternehmen und Arbeitssuchende erfolgreich zusammengebracht werden.

Das Projekt „Ich lebe und arbeite in Ostbevern“ war im Frühsommer mit dem Ziel gestartet, auf der einen Seite Unternehmen bei der Suche nach qualifizierten Arbeits- und Fachkräften sowie Auszubildenden zu unterstützen und auf der anderen Seite gleichzeitig arbeitssuchenden Menschen konkrete Beschäftigungsperspektiven in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld aufzuzeigen.

Dafür hatten sich neben Bürgermeister Karl Piochowiak und Kai John, Leiter des Jobcenters Warendorf, weitere Vertreterinnen und Vertreter beider Behörden extra aufs Rad geschwungen, um bei Betrieben vor Ort für das Projekt zu werben. Der direkte persönliche Austausch erwies sich dabei als besonders wirkungsvoll.

Denn von den 19 arbeitssuchenden Teilnehmenden konnten letztlich 11 erfolgreich in eine Beschäftigung vermittelt werden. Das Ostbeverner Unternehmen Knemeyer konnte sogar gleich 2 neue Mitarbeitende über das Projekt gewinnen.

Diese Zahlen unterstreichen den messbaren Erfolg und den hohen Praxisnutzen der Initiative, wenngleich am Ende des Projektes 8 Teilnehmende weiterhin arbeitssuchend bleiben.

Lukas Knemeyer erläuterte im Rahmen der Abschlussveranstaltung, warum die Maßnahme sowohl auf Unternehmerseite als auch auf Seiten der Projektteilnehmer nicht immer gematcht habe: „Die Anforderungen der Firmen an Arbeitssuchende sind sehr unterschiedlich“, sagte er. „Während in einigen Betrieben Helfertätigkeiten gefragt sind, besteht in anderen ein hoher Bedarf an qualifizierten Fachkräften – letztere sind dabei besonders schwer zu finden. Auch Sprachbarrieren könnten ein Vermittlungshemmnis sein“, zeigte er mögliche Beweggründe auf.

Bürgermeister Karl Piochowiak machte deshalb noch einmal bewusst, wie wichtig Flexibilität, Lernbereitschaft und Offenheit gegenüber Weiterbildung und Ausbildung sind. Aber er machte auch deutlich, dass das Projekt gezeigt habe, dass durch gezielte Unterstützung und persönliche Kontakte viele Hürden überwunden werden können.

Die positive Resonanz aller Beteiligten zeigt: Die Kooperationsmaßnahme „Ich lebe und arbeite in Ostbevern“ hat nicht nur Beschäftigungsperspektiven geschaffen, sondern auch stabile Netzwerke für zukünftige gemeinsame Maßnahmen etabliert.

Das kann auch Dieter Nissen vom Arbeitgeberservice des Jobcenters Warendorf nur unterstreichen: „Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ostbevern – insbesondere mit den dort ansässigen Unternehmen – hat einen großen Mehrwert für das Projekt und seine Teilnehmenden dargestellt. Die Nachhaltigkeit des Projekts hat sich deutlich in den positiven Einstellungen und Haltungen gezeigt, die während der Zusammenarbeit erkennbar wurden“, zeigte auch er sich mit der Durchführung des Projektes sehr zufrieden.

 

 

 

Bildunterschrift:

Bürgermeister Karl Piochowiak, Dieter Nissen (Jobcenter Warendorf), Unternehmer Lukas Knemeyer, Wirtschaftsförderin Yvonne Ganzert und Dirk Wiethölter(Jobcenter Warendorf) zogen ein positives Resümee zum Projekt „Ich lebe und arbeite in Ostbevern“