Klimaschutz zum Mitmachen

Ergebnisse des Projekts „Wir alle als Klimaheld:innen“ in der Beveraue ausgestellt
15.07.2025

Wer derzeit durch die Beveraue spaziert, sollte unbedingt einen Blick auf die Mitmachstation werfen: Das Ausstellungsfenster präsentiert spannende Einblicke in das Projekt „Wir alle als Klimaheld:innen“, das von Januar bis Juni 2025 im Kinder- und Jugendwerk Ostbevern durchgeführt wurde.

Vier Studentinnen der Sozialen Arbeit – Josefa, Mareike, Malin und Lina, die berufsbegleitend an der Hochschule in Enschede studieren – haben im Rahmen ihrer Bachelorarbeit zahlreiche Aktionen und Workshops rund um Artenvielfalt und Nachhaltigkeit in Ostbevern organisiert. Austragungsort war zunächst das Jugendcafé Ostbevern, doch das Projekt wuchs schnell über dessen Rahmen hinaus.

„Wir freuen uns sehr, dass die Angebote von Beginn an auf so großes Interesse gestoßen sind und so viele Kinder und Jugendliche erreicht haben“, berichtet Lina Kalthegener stellvertretend für das Team. „Die Präsentation bei der Veranstaltung „nicht nur … über die Mauer geschaut“ hat gezeigt, wie viele Menschen – auch Erwachsene – wir mit unseren Themen erreichen konnten. Mit diesem großen Zuspruch haben wir anfangs nicht gerechnet.“

Ein besonderes Highlight des Projekts ist die Aufwertung einer Fläche am Friedhof, die nun als grünes Klassenzimmer dient – ein Ort, an dem Umweltbildung unter freiem Himmel stattfinden kann. Aus kleinen Impulsen wurde so ein sichtbares, nachhaltiges Ergebnis geschaffen. Das Projekt zeichnet sich aber nicht nur durch kreative Ideen aus, sondern auch durch die enge Zusammenarbeit mit dem Jugendcafé, mit den Schulen, insbesondere der Josef-Annegarn-Schule, der Gemeinde Ostbevern, der Gruppe „Ostbevern fair & nachhaltig“, dem Verein Ostbevern Touristik und weiteren Unterstützer:innen. „Unser herzlicher Dank gilt allen, die sich eingebracht und die uns unterstützt haben. Die breite Kooperation war ein großer Erfolgsfaktor“, betonen die Studentinnen.

Ziel des Projekts war es, das Umweltbewusstsein junger Menschen zu stärken, Eigeninitiative zu fördern und Klimaschutzthemen nachhaltig im Alltag zu verankern. Da das Projekt mit so gutem Erfolg gelaufen ist und die vier Initiatorinnen inzwischen auch ihre Bachelorprüfungen erfolgreich bestanden haben, ist eine Fortsetzung geplant. Ab September 2025 soll es weitere Angebote im Jugendcafé geben.

 

Bildunterschrift:

Attila Repkeny, Leiter des KJWO und Lina Maria Kalthegener, Studentin präsentieren die Ergebnisse des Klimaheld:innen-Projekts.