Das Projekt „Fußverkehrs-Check“ geht in die letzte Runde. Nach einem Auftakt-Workshop im Juni und zwei Begehungen im September findet nun der abschließende Maßnahmen-Workshop statt. Hierzu lädt die Gemeinde alle Interessierten sowie ganz besonders die bisherigen Teilnehmenden des Auftakt-Workshops und der Begehungen am Mittwoch, 10. Dezember um 18 Uhr in das BEVER-Forum des Rathauses ein.
Im Rahmen der Veranstaltung werden die Ergebnisse der Begehungen zusammengefasst und Lösungsvorschläge vorgestellt und diskutiert.
Mit dem bisherigen Verlauf des Fußverkehrs-Checks zeigt sich die Gemeinde sehr zufrieden. „Die Veranstaltungen waren sehr gut besucht, die Bürgerinnen und Bürger haben sich als Expertinnen und Experten vor Ort sehr konstruktiv eingebracht“, freut sich Bürgermeister Karl Piochowiak . Er ist sehr gespannt auf den Maßnahmen-Workshop, bei dem das betreuende Fachbüro Planersocietät erste Vorschläge für einen besseren Fußverkehr in Ostbevern präsentieren wird – auf Basis vor allem der Begehungen. Darüber soll dann beim Maßnahmen-Workshop debattiert werden.
Bei den Begehungen waren vor allem die Schulwegesicherheit und Barrierefreiheit Themen. Bei der möglichen Umsetzung der zu erarbeiteten Maßnahmen wird das Fachbüro erste Hinweise geben, konkret berät auch das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Kommune bei der Generierung möglicher Fördermittel.
Fußverkehrs-Checks sollen dazu beitragen, in der Kommune sichere und attraktive Fußwege zu schaffen und den Fußverkehr stärker in das Bewusstsein von Politik und Verwaltung zu rücken. So kann sich eine neue Geh-Kultur entwickeln, die sich positiv auf die Lebensqualität in der Kommune auswirkt. Fußverkehr war lange eine unterschätzte Verkehrsart. Seit einigen Jahren ändert sich das zurecht: Fußverkehr ist gesund, umwelt- und klimaverträglich und sozial gerecht.
Hintergrund:
Die Fußverkehrs-Checks in Nordrhein-Westfalen werden seit dem Jahr 2019 vom Zukunftsnetz Mobilität NRW vergeben, jedes Jahr werden dafür insgesamt 12 Städte und Gemeinden ausgewählt. Teilnehmen können alle Mitgliedskommunen des Zukunftsnetzes, von der kleinen Gemeinde bis hin zur Metropole. Die Kosten für die Fußverkehrs-Checks übernimmt das Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen.
Weitere Informationen:
https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrs-check
