Was ist Sinn und Zweck des Integrierten Quartierskonzeptes?

Das integrierte Quartierskonzept soll
- zum einen konkrete Analysen und vor allem Strategien und Handlungsvorschläge für das Gebiet sowie
- zum anderen modellhaft auf andere Gebiete vergleichbaren Typs übertragbare Strategieansätze und Handlungsleitlinien liefern.
Insbesondere ergeben sich folgende Fragestellungen bzw. Zielsetzungen:
- Ermittlung der technischen und wirtschaftlichen Einsparpotenziale insbesondere im Einfamilienhausbestand
- Prüfung städtebaulicher Fragestellung zur Attraktivität des Gebietes für die heutigen und künftigen Bewohnergruppen
Mit der Erstellung des Integrierten Quartierskonzeptes erhofft sich die Gemeinde Ostbevern Erkenntnisse, mit welchen Maßnahmen der Ortskern fit für die Zukunft gemacht werden kann. Insbesondere Antworten auf folgende Fragen stehen hierbei im Fokus:
- Wie wird sich das Quartier demographisch entwickeln? Welche technischen und baulichen Maßnahmen sind notwendig?
- Wo liegen die Potentiale für Energieeinsparung und Effizienzsteigerung? Wie viel energietechnische Infrastruktur brauchen wir in Zukunft?
- Wie sieht die aktuelle Wohn- und Lebensqualität im Quartier aus? Wie entwickelt sich die individuelle Mobilität?
- Wie kann die Gemeinde die Baulandentwicklung steuern? Sind durch den demografischen Wandel in absehbarer Zeit noch Reserven im Ortskern möglich?
- Ist der Aufbau eines neuen Nahwärmeversorgungsnetzes möglich?
- Wie entwickelt sich die E-Mobilität? Sind hier kurz- oder mittelfristig Investitionen im E-Netz erforderlich? Wie muss sich der ÖPNV in den nächsten Jahren entwickeln?
- Wie sehen die Bewohner die Wohn- und Lebensqualität im Quartier? Wo sind die Schwächen und mit welchen Mitteln ist eine Aufwertung möglich?